Vervierfachung des Solarertrags auf Dächern öffentlicher Bauten 

Seit 2011 installiert der Kanton laufend neue Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Bauten. Nun folgt eine weitere Ausbauetappe mit dem Ziel, das Solarpotenzial auf den Liegenschaften bis 2030 zu erschliessen.

Bereits seit 2011 installiert der Kanton laufend neue Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und an den Fassaden der sogenannten Liegenschaften im Verwaltungsvermögen, das heisst auf öffentlichen Bauten wie Schulen, Museen und Verwaltungsliegenschaften. Aktuell sind auf den Gebäuden bereits 57 Photovoltaik-Anlagen mit einem jährlichen Solarertrag von 2827 Megawattstunden (MWh) in Betrieb. Diese decken den Strombedarf von rund 880 Haushalten.

78 weitere Photovoltaik-Anlagen
Nun folgt eine weitere Ausbauetappe mit dem Ziel, das Solarpotenzial auf den Liegenschaften im Verwaltungsvermögen bis 2030 zu erschliessen: 78 weitere Photovoltaik-Anlagen sind in Planung. Dank diesem Schritt sollen 2030 insgesamt 135 Photovoltaik-Anlagen einen jährlichen Solarertrag von rund 11’305 MWh ermöglichen, was den Strombedarf von rund 3230 Haushalten deckt. «Damit wird die per Ende 2022 ausgewiesene Eigenstromproduktion vervierfacht», sagt Barbara Rentsch, Geschäftsleiterin von Immobilien Basel-Stadt.

«Netto Null» bis 2030
Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat deshalb beantragt,für die Projektierung von Photovoltaik-Anlagen zur Erschliessung des Solarpotenzials im Verwaltungsvermögen bis 2030 einmalige Ausgaben von 3.1 Millionen Franken zu bewilligen. «Dies ist von zentraler Bedeutung für die Erreichung des Klimaziels «Netto Null», welches für die kantonale Verwaltung bereits bis 2030 gilt», sagt Barbara Rentsch.